Der neue CFO der Graubündner Kantonalbank übernimmt nicht nur die klassischen Finanzenaufgaben. Ihm sind auch verschiedene Risiko-Abteilungen unterstellt.

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) optimiert ihre Struktur und bildet dafür die zusätzliche Einheit «Finance & Risk». Diese wird ab 1. September 2023 vom neu gewählten CFO Urs Widmer geführt, der gleichzeitig in der Geschäftsleitung Einsitz nimmt.

Mit der Bündelung der vier Bereiche Finanzen & Controlling, Recht & Compliance, Asset & Liability Management und Risk Controlling unter der Leitung von Urs Widmer schafft die GKB die Voraussetzungen für weiterhin nachhaltigen Geschäftserfolg, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Einstieg 2021

Widmer startete seine berufliche Laufbahn gemäss den Angaben im Consulting Business. Anschliessend arbeitete er über 20 Jahre in verschiedenen Funktionen in der Finanzbranche. Während dieser Zeit war Widmer unter anderem als CEO sowie Mitglied der Geschäftsleitung tätig und konnte dadurch umfangreiche Führungserfahrung sammeln. Seine Laufbahn bei der GKB begann er im 2021 als Leiter Produktmanagement.

Widmer hat Betriebswirtschaftslehre an der Universität Zürich studiert und sich laufend weitergebildet, unter anderem mit einem Insead MBA.

Fünf Geschäftseinheiten

Der bisherige CFO Andreas Lötscher geht im September 2023 in Teilpension und widmet sich künftig anderen GKB-nahen Aufgaben. Dazu gehören die Mandate als Präsident des Verwaltungsrats der BZ Bank sowie der Firma Diventa, wie es heisst.

Mit der Neuernennung setzt sich die GKB aus fünf Geschäftseinheiten zusammen: das Corporate Center unter der Leitung von CEO Daniel Fust, Märkte (Pascal Pernet), Marktleistungen (Martina Müller-Kamp), Digital Banking & Services (Enrico Lardelli) und Finance & Risk (Urs Widmer).

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