Die Privatbank Julius Bär stärkt ihre hiesigen Desks für Kunden von der iberischen Halbinsel und aus Nahost. Erneut blickt der Zuwachs auf Karrierestationen bei der Credit Suisse zurück, wie finews.ch erfahren hat.
Ramon Marco, Enric Mateu und Fernando Pedraza sind als Senior-Kundenberater von der Credit Suisse (CS) zu Julius Bär gestossen. Dies war einem Schreiben der Zürcher Privatbank vom Donnerstag zu entnehmen, das finews.ch vorliegt.
Die drei Private Banker haben ihre Arbeit bereits Anfang September aufgenommen; von Zürich aus sollen sie den «Bären» helfen, die Präsenz auf der iberischen Halbinsel auszubauen.
Auch vor Ort in Madrid
Die Spanien-Spezialisten waren zuvor für die Credit Suisse (CS) tätig gewesen. So leitete Marco seit dem Jahr 2016 das Offshore-Geschäft mit Kunden aus der Region im einstigen Wealth Management der Grossbank. Insgesamt wirkte er 22 Jahre lang beim Institut.
Mateu wiederum arbeitete im gleichen Team seit dem Jahr 2016 als Senior-Kundenberater. Pedraza schliesslich war als Kundenberater für den Iberien-Desk der CS in Zürich tätig und wirkte drei Jahre auch vor Ort in Madrid.
Zuletzt bei Genfer Vermögensverwalter
Zuwachs erfährt das Traditionshaus auch von einstigen CS-Kräften, welche reiche Kunden in der Boom-Region Naher Osten bedienten. Sie sind ihrerseits während der Sommermonate zum Desk für Nahost & Afrika der Zürcher Zentrale gestossen, wie es in einem weiteren Memorandum hiess. Es handelt sich dabei um den stellvertretenden Teamleiter Roberto Faoro sowie um die Seniors Moetaz Eid und Muhammad Salahuddin.
Faoro verfügt dem Schreiben zufolge über mehr als 35 Jahre Erfahrung und war im Jahr 2021 von der CS zum Genfer Vermögensverwalter Crescendo Capital gewechselt. Von Crescendo kommt auch Eid, der zuvor zehn Jahre lang bei der Grossbank wirkte. Salahuddin schliesslich wechselte direkt von der CS in Zürich zu Julius Bär.
Beliebte Adresse
Mit der Ankunft der drei neuen Kräfte erweitert die Privatbank ihr Offshore-Angebot für die Region; das Institut verfügt auch über Beratungsbüros vor Ort in Dubai, Manama und Doha sowie Desks in Genf und London. Faoro, Eid und Salahuddin rapportieren an Philipp Kleinschnittger, zuständig für das Geschäft in Nahost und Afrika von Zürich aus.
Die Ernennungen bestätigen, dass Julius Bär neben der Zürcher Privatbank EFG International zu den beliebtesten Adressen für wechselwillige Private Banker der CS zählt. Erst kürzlich hatten Spezialisten für die Märkte Italien und Tessin einen Wechsel in diese Richtung vollzogen, wie auch finews.ch berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.43%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.85%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.14%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.57%
