Das Research der Schweizer Grossbank kappt die Kursfantasien diverser Schweizer Finanzinstitute deutlich und dämpft so die Erwartungen.
Der Schritt kommt nicht überraschend angesichts der anhaltenden Frankenstärke und der lauen Stimmung sowohl am Kapitalmarkt als auch unter vermögenden Privatkunden. Nicht wenige Banken wissen schon jetzt, dass ihre Halbjahreszahlen wenig berauschend ausfallen werden.
Dies entspricht auch der Einschätzung im Research der UBS, das die Kursziele gleich mehrerer Geldhäuser deutlich zurückgenommen und die Titel umgestuft hat.
Beim Vermögensverwalter GAM reduzierte die UBS das Kursziel von 20 Franken auf 18.70 Franken. Bei Vontobel setzte sie das Kursziel von 33 Franken auf 29 Franken herab, gleichzeitig erfolgte aber eine Ratingumstellung von Sell auf Neutral.
Wegen des starken Schweizer Franken ringt auch die Schweizer Privatbank EFG International mit Problemen, wie sie schon vor Monatsfrist an der Generalversammlung verkündete. Vor diesem Hintergrund hat die UBS ihr Kursziel für diesen Titel von 14.50 Franken auf 12 Franken reduziert, allerdings aber das Rating von Neutral auf Buy umgestuft. Derzeit notiert der Titel noch unter 10 Franken.
Aber auch bei der Bank Julius Bär hat die UBS ihre Meinung geändert. Sie reduzierte das Kursziel von 38 Franken auf 35 Franken, erhöhte aber das Rating von Sell auf Neutral. Auch hier dürfte die Frankenstärke eine Rolle spielen, wobei sich die Zürcher Traditionsbank im laufenden Jahr gut halten konnte, wie dem jüngst publizierten Interimsbericht zu entnehmen war.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
