Der CEO der grössten US-Bank setzt seine Anti-Bitcoin-Tirade fort. Dabei nutzt auch sein Institut die Blockchain-Technologie.

Der Chef der US-Grossbank J.P. Morgan, Jamie Dimon, und die US-Senatorin Elizabeth Warren streiten seit Jahren über die Regulierung des Finanzsektors. Doch bei einer Anhörung des Bankenausschusses des US-Senats vertraten sie in dieser Woche für einmal die gleiche Position. Beide wollen, dass die US-Regierung viel härter gegen Kryptowährungen vorgeht.

Dimon setzte damit seine Anti-Bitcoin-Tirade fort. «Ich war immer ein grosser Gegner von Kryptowährungen, Bitcoin und so weiter», sagte er Senatorin Warren bei der Anhörung. Die einzige wirkliche Anwendung seien Kriminelle, Drogenhändler, Geldwäsche und Steuerhinterziehung.

Kryptobranche schliessen

Der Spitzenmanager stimmte mit anderen Bankchefs überein, dass für Krypto-Unternehmen die gleichen Anti-Geldwäscherei-Regeln gelten sollten wie für grosse Finanzinstitute. Der Chef der grössten US-Bank, der Krypto in der Vergangenheit als Betrug und «dezentralisiertes Pyramidensystem» abgetan hatte, ging sogar noch weiter und sagte, wenn er an der Regierung wäre, würde er die Kryptowährungsindustrie schliessen.

Aber auch J.P. Morgan macht sich die Technologie hinter Bitcoin zunutze und experimenitert unter anderem mit der virtuellen Onyx-Bank. Der Wall-Street-Gigant hat auch seinen eigenen Token, den JPM Coin, auf den Markt gebracht, der derzeit mehr als eine Milliarde Dollar pro Tag umsetzt, wie finews.ch berichtete.

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