Bei der Hypothekarbank Lenzburg folgt ein ehemaliger Grossbanker auf die langjährige und prägende Chefin Marianne Wildi. Der designierte Nachfolger kennt die Arbeit eines CEO aus nächster Nähe.
Silvan Hilfiker hat jahrelang Bankchefs assistiert – nun nimmt er selber auf dem Sessel des CEO Platz. Wie die Hyothekarbank Lenzburg vermeldete, hat der Verwaltungsrat Hilfiker zum neuen Chef des Aargauer Geldhauses bestimmt. Er wird sich an der Generalversammlung vom 16. März den Aktionären vorstellen und seine Tätigkeit am 1. Juni aufnehmen, wie es weiter hiess.
Wechsel in den Verwaltunsrat
Der designierte CEO löst die langjährige Marianne Wildi (Bild unten) auf dem Posten ab. Wildi ist über lange Jahre eine der ganz wenigen Chefinnen im Swiss Banking gewesen und gilt als Architektin der Fintech-Strategie der «Hypi». Wie auch finews.ch berichtete, scheidet sie aus dem operativen Geschäft aus und wird an der Generalversammlung für die Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Angedacht war dabei, dass Wildi das Präsidium antritt.
Mit Hilfiker übernimmt beim Institut ein Einheimischer mit Erfahrung bei weltläufigen Grossbanken. Der 44-Jahre-junge designierte Bankchef ist im Aargauer Freiamt aufgewachsen und im Kanton wohnhaft. Seine beruflichen Stationen führten ihn von der Aargauischen Kantonalbank zur Neuen Aargauer Bank (NAB) – die Regionalbank wurde 2020 in die Credit Suisse (CS) integriert –, und schliesslich zur CS selber.
(Bild: HBL)
Unter Gottstein und Körner gewirkt
Auf seinem Werdegang hat er sowohl Linien- wie auch Stabsaufgaben wahrgenommen. Bei der NAB leitete der CEO-Office, beim Mutterhaus CS war er dann ab 2021 ebenfalls für das Büro des Konzernchefs tätig und hat laut der Mitteilung anspruchsvolle strategische Projekte bei der untergegangenen Grossbank verantwortet. Sein Dienst dort fällt in die Ära der einstigen CS-Chefs Thomas Gottstein und Ulrich Körner.
Vorläufig hält bei der «Hypi» aber noch ein anderer die operativen Zügel in der Hand. Im Zeitraum zwischen der Generalversammlung und dem Amtsantritt von Hilfiker wird Stefan Meyer, stellvertretender CEO, die Geschäftsleitung ad interim führen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
