Die beiden Grossbanken haben im Zusammenhang mit dem Beinahe-Kollaps des US-Versicherungskonzerns AIG Staatszuschüsse erhalten. Die Details:

Der AIG-Konzern hat am Wochenende seine Gegenparteien  in den verschiedenen Finanztransaktionen offengelegt. Die den entsprechenden Informationen zu entnehmen ist, erhielt dabei unter anderem die UBS amerikanische Staatsgelder in drei Tranchen zugeteilt: als Gegenpartei für Collateral Postings 800 Millionen Dollar, für Securities Lendings 1,7 Milliarden Dollar sowie für CDS 2,5 Milliarden Dollar. Das macht insgesamt 5 Milliarden Dollar.

Im Vergleich dazu erhielt die Credit Suisse nur 400 Millionen Dollar als Gegenpartei für Securities Lendings. Spitzenreiterin bei den nicht-amerikanischen Finanzinstituten, die Staatsgelder einstreichen konnten, ist die französische Société Générale, die 11,9 Milliarden Dollar erhielt, gefolgt von der Deutschen Bank mit 11,8 Milliarden Dollar. Von den US-Banken erhielt Goldman Sachs 12,9 Milliarden Dollar.

Alle Details finden sich auf diesem Link.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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