Der bisherige COO im Wealth Management Europe wird UBS-Chef in Luxemburg. Seine Nachfolge ist mit einem HSBC-Mann geregelt.

Rene_MottasPer 2012 wird René Mottas (Bild) CEO der UBS in Luxemburg, wie einem internen Memo zu entnehmen ist, das finews.ch vorliegt. Darüber hinaus wird Mottas auch noch als «Business Sector Head» für die Marktregionen Benelux und Österreich verantwortlich sein.

In Luxemburg löst René Mottas den bisherigen Andreas Przewloka, der neue Aufgaben innerhalb der Bank übernimmt, wie es weiter heisst.

Nachfolger aus Hongkong

Mottas aktuelle Position als COO WealthManagement Europe übernimmt Robert Lang, der heute Montag neu zur UBS stösst. Er arbeitete bisher für den britischen HSBC-Konzern im Versicherungsbereich in Hongkong. Lang wird fortan von London aus tätig sein und an Jacob Stott rapportieren. Zudem wird er im Executive Committee Europe des Wealth Management Einsitz nehmen.

René Mottas arbeitete schon einmal bei der UBS. Er verliess jedoch die Grossbank im Jahr 2003 und wechselte zunächst zur Clariden Bank, wo er die Nachfolge von Walter Thoma antrat, der seinerseits zur Bank Vontobel wechselte.

Rückkehrer im April 2009

Nach der Fusion von Clariden und Leu zu Clariden Leu ging Mottas über Bord und heuerte bei Goldman Sachs als Leiter im Private Banking an.

Mottas, der in der Branche als hoch kompetenter Manager – mehrheitlich aber kaum Kundendepots mitbringt – kehrte dann im April 2009 zur UBS zurück.

Quartalszahlen am Dienstag

Die UBS publiziert morgen Dienstag ihre Zahlen für das 3. Quartal. Dabei erwartet sie einen moderaten Gewinn und einen Nettoneugeldzufluss, wie sie bereits am 4. Oktober 2011 in einem Communiqué mitteilte.

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