Einem UBS-Banker wurde eine Busse von 150'000 Pfund aufgebrummt, weil er einem Kunden geholfen hat, Gelder am indischen Fiskus vorbeizuschmuggeln.

Dem UBS-Kadermitglied Jaspreet Singh Ahuja wurde neben der Busse auch ein Berufsverbot auferlegt, schreibt die britische Zeitung «The Telegraph».

Zwischen 2006 und 2008 habe er bestehende Investmentstrukturen benutzt, um Gelder eines indischen Kunden über einen Investmentfonds in Mauritius am indischen Fiskus vorbeizuschleusen.

Dabei sei sowohl gegen das indische Recht als auch gegen die Richtlinien der UBS verstossen worden, heisst es in dem Bericht des britischen Finanzregulators FSA. Insgesamt habe der Kunde, dessen Namen die FSA nicht nennt, rund 250 Millionen Dollar in den Fonds investiert.

Die Investitionen seien von verschieden grossen indischen Unternehmen getätigt worden, die allesamt einem reichen Inder gehören, heisst es weiter.

Obwohl der Name des indischen offiziell nicht genannt wird, handelt es sich dabei um Anil Ambani, den Besitzer der Reliance Gruppe, wie «The Telegraph» anfügt.

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