Mehr als 70 Prozent aller Zuflüsse bei Exchange Traded Funds entfallen auf iShares. Und das Unternehmen will seine Palette in der ETF-Industrie weiter ausbauen.

iShares, ein Unternehmen der amerikanischen BlackRock-Gruppe, erzielte im vergangenen Jahr Nettomittelzuflüsse von mehr als 18 Milliarden Dollar in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA), wie das Unternehmen am Montag in einem Communiqué miteilte. Dies entspricht einem Zuwachs von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Die dabei verwalteten Vermögen stiegen bis Ende Dezember 2011 um 4 Prozent auf knapp 106 Milliarden US-Dollar. Mit einem Marktanteil von mehr als 70 Prozent der gesamten Mittelzuflüsse in ETFs in der EMEA-Region ist iShares die klare Nummer eins in diesem Geschäft.

Festverzinsliche Wertpapiere im Visier

«In einem Umfeld, das von schwierigen volkswirtschaftlichen Bedingungen bestimmt wurde, und in dem Investoren versuchten Risiken zu vermeiden, blickt iShares auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück», sagt Joe Linhares, Leiter iShares in der Region EMEA.

«Da in diesem Jahr mehr Investoren Marktpositionen aufbauen und ihre Portfolien neu ausrichten werden, erwarten wir, dass ETFs signifikant neues Interesse gewinnen werden. Wir sind optimistisch für ein andauerndes Wachstum der ETF- Industrie. Investoren erkennen zunehmend den Wert von ETFs als transparente, liquide und hoch regulierte Instrumente, mit denen sie verschiedene Strategien und einen langfristigen Portfolioaufbau umsetzen können», so Linhares weiter.

Er kündigt zudem an: «Wir haben eine starke Produkte-Pipeline für 2012 und sehen Chancen, unser Angebot an Indexfonds auf festverzinsliche Wertpapiere weiter auszubauen.»

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