Ein mehrköpfiges Team der CS-Tochter wechselt die Fronten. Für Julius Bär ist dieser Wechsel bereits der zweite grössere Personal-Coup innert eines Monats.

Die Privatbank Julius Bär zieht einen Vorteil aus der CS-Integration der Clariden Leu. Ein 18-köpfiges Team, das bislang Kunden aus dem Nahen Osten betreute, wechselt nun zur Konkurrenz.

Dies berichtet der Newsdienst «Inside Paradeplatz»; die Information wurde von einer zuverlässigen Quelle gegenüber finews.ch bestätigt.

Beim Middle-East-Team handelt es sich um Daniel Savary und seine Entourage: Neun Kundenberater und eine Support-Mannschaft bestehend aus acht Leuten. Das verwaltete Vermögen der reichen Kundschaft beziffert sich auf über 3 Milliarden Franken, es entspricht gut 5 Prozent der Private-Banking-Assets der Clariden Leu, wie «Inside Paradeplatz» errechnet hat.

Bereits im Januar dieses Jahres zog ein Private-Banking-Team von der Bank Sarasin zu Julius Bär: Insgesamt acht Personen, die für die Betreuung des asiatischen Marktes zuständig sind, wechselten von der Basler zur Zürcher Traditionsbank. Julius Bär hat zum Ziel, jedes Jahr gegen 50 etablierte Kundenberater neu zu gewinnen und so das organische Wachstum voranzutreiben.

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