Gemäss deutschen Medien soll die Schweizer Grossbank an einer Übernahme der BHF-Bank interessiert sein. Die UBS will dazu nichts sagen.

Noch steht die BHF-Bank, eine Tochter der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim, nicht offiziell zum Verkauf. Doch bereits kursieren in der Branche die Namen der grössten Interessenten. Dazu gehört offenbar auch die UBS, wie das deutsche «Handelsblatt» am Montag meldete, ohne jedoch eine Bestätigung der Schweizer Grossbank erhalten zu haben.

Als weitere potenzielle Käufer gelten: die Privatbank Delbrück Bethmann Maffei sowie der Finanzinvestor Lone Star, dem bereits die Düsseldorfer IKB gehört. Keines der Unternehmen wollte die Informationen kommentieren. Die spanische Santander, die in der Branche ebenfalls schon genannt wurde, ist dagegen nicht interessiert.

Sal. Oppenheim hatte die BHF-Bank 2005 vom niederländischen ING-Konzern für 600 Millionen Euro übernommen. Im vergangenen Jahr wollte die Kölner Privatbank nur das Custody-Geschäft der BHF-Bank verkaufen. Im Zuge der (gescheiterten) Gespräche, sollen dann einige Banken angefragt haben, ob auch die ganze BHF zu kaufen sei.

Anfang März wurde bekannt, dass Sal. Oppenheim einen Verkauf prüfe. Gegenüber dem «Handelsblatt» bestätigte der Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter, Matthias Graf von Krockow, dass es «eine Vielzahl» von Anfragen für die BHF-Bank gebe.


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