Die Bank reagiert auf den Skandal um Greg Smith. Die E-Mails der Angestellten werden nun nach despektierlichen Bezeichnungen für Kunden durchsucht.

In einem Conferece-Call mit den Partnern von Goldman Sachs erklärte deren CEO, Lloyd Blankfein, dass man die Vorwürfe von Greg Smith sehr Ernst nehme, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet.

Smith verliess die amerikanische Traditionsbank mit einem offenen Brief in der New York Times, in dem er die Missstände und die herablassende Art und Weise, wie Goldman-Angestellte Kunden im internen Mailverkehr bezeichnen würden, anprangerte.

Puppe oder Vollidiot

Nun soll der Goldman-Mailverkehr nach dem Schlagwort «muppet» - was im Amerikanischen auf eine Puppenshow (Hauptdarsteller Kermit the Frog) verweist, im britischen Slang aber mit «Idiot» gleichzusetzen ist. Auch nach anderen despektierlichen Bezeichnungen von Kunden wird bei Goldman Sachs nun gesucht.

Resultat bleibt abzuwarten

Was genau mit Angestellten passiert, die zur Bezeichnung ihrer Kunden derartige Übernamen verwendet haben, sei derzeit noch nicht geklärt, schreibt «Reuters» weiter.

In einem internen Memo reagierte Blankfein bereits letzte Woche auf die Vorwürfe von Smith und beteuerte, dass eine solche Vorgehensweise nicht die Werte und Kultur von Goldman vertreten würden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.52%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.52%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.13%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel