Die liechtensteinische Wealth-Management-Gruppe ist auf gutem Kurs. Ein neues Kompensations- und Partnermodell ersetzt die bisherige Bonuspraxis.

Das Geschäftsjahr 2011 sei trotz aller Markteinflüsse und strategisch notwendigen Vorkehrungen und Änderungen erfolgreich, wie die Gruppe am Dienstag in einem Communiqué bekannt gibt. Kaiser Partner betreute per Ende 2011 rund 25 Milliarden Franken an Kundenvermögen.

«Wir haben ein gutes Ergebnis im 2011 erreicht. Wichtiger ist jedoch, dass wir interessante Lösungen für Kunden haben, die uns zukunftsfähig machen. Heute verändert sich alles sehr schnell. Damit ändern sich die Spielregeln für Vermögensberater und Banken. Wir fühlen uns stark genug, um die Chancen dieser Veränderung für unsere Kunden und für uns zu nutzen», so Fritz Kaiser, Executive Chairman von Kaiser Partner.

Geschäft mit amerikanischen Kunden bleibt

«Weg vom traditionellen Steuerparadies, hin zu einer sicheren Vermögensoase nach international anerkannten Wealth Management Standards», lautet das Credo des Hauses. Kaiser Partner sei zudem Vorreiter der Entwicklung des liechtensteinischen Finanzplatzes, heisst es.

Heute sei überdies die bei der amerikanischen Börsenaufsicht registrierte Vermögensverwaltungseinheit von Kaiser Partner in Zürich-Zollikon in der Lage, amerikanische Kunden vollkommen legal in der Schweiz zu betreuen.

Gewinnbeteiligung statt Boni

Auf den 1. Januar 2012 wurde ausserdem die bisherige Bonuspraxis der Firma abgeschafft und eine Mitarbeiterdividende eingeführt, schreibt der Vermögensverwalter weiter. So sind Ende März 2012 erstmals alle Mitarbeitenden der Wealth-Management-Gruppe in den Genuss einer Gewinnbeteiligung aus dem Geschäftsjahr 2011 gekommen.

Auch die Partnerschaft mit Klaus W. Wellershoff, dem langjährigen ehemaligen Chef-Ökonomen der UBS, bewähre sich, ist schliesslich zu erfahren.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.75%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.13%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.63%
pixel