Die Union Bancaire Privée erzielte im 1. Semester 2012 einen tieferen Gewinn als im Vorjahr. Die Privatbank schreibt dies den getätigten Übernahmen zu.

Der Semestergewinn der Union Bancaire Privée (UBP) sank im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 70 Millionen Franken. Diese Abnahme ist gemäss Bank auf die Kosten der Übernahme der ABN Amro Bank Schweiz und der erst im Februar akquirierten Nexar Capital Group zuzuschreiben.

Durch den jüngsten Zukauf konnte die UBP im 1. Halbjahr 2012 die verwalteten Vermögen um sechs Prozent von 72 Milliarden Franken auf 76 Milliarden Franken steigern. Der Anstieg der verwalteten Vermögen sei aber auch auf Nettoneugeldzuflüsse und positive Wechselkurseffekte zurückzuführen, schreibt die Bank in einer Pressemitteilung.

Ausserdem verfüge die Bank mit einer Eigenkapitalausstattung von 23,5 Prozent über eine solide Finanzbasis, wie es weiter heisst. Im vergangenen Halbjahr habe sich die Bank zudem mit der Umsetzung der neuen wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen auseinandergesetzt.

In Zukunft will sich die UBP dank dem Zukauf von Nexar Capital noch stärker im Bereich der alternativen Anlagen engagieren.

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