Das britische Medienhaus Pearson soll auch mit chinesischen Investoren Gespräche über den Verkauf der renommierten Finanzzeitung «Financial Times» führen.

Bestimmt bald das Reich der Mitte die Wirtschaftsnachrichten des Westens? Inhaltlich sind Wirtschaftsnachrichten aus China in westlichen Zeiten schon längst an der Tagesordnung. Doch dass die britische «Financial Times» bald in chinesischer Hand sein könnte, mag doch etwas überraschen.

Das Mutterhaus der «Financial Times», die Pearson Group, hatte vor rund drei Monaten eingeräumt, ihr renommiertestes Pferd verkaufen zu wollen. Auf der Suche nach potenziellen Käufern habe Pearson nun auch seine Fühler nach China ausgestreckt, berichtet die chinesische Tageszeitung «South China Morning Post».

Hartes Brot

Das Vorhaben wird aber gleich relativiert. Laut einer Quelle der Zeitung sei ein Verkauf der «Financial Times» an einen chinesischen Investor «höchst unwahrscheinlich».

Doch nur schon der Umstand, dass ein möglicher chinesischer Käufer in Betracht gezogen wird, erstaunt und unterstreicht, wie hart das Print-Geschäft mittlerweile geworden ist.

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