Und auch sie haben etwas gegen Abzockerei. So jedenfalls könnte man eine Umfrage deuten, welche «Bloomberg» unter Anlage- und Analyseexperten gemacht hat.

Eine deutliche Mehrheit der Befragten äusserte dabei, dass sie «kein» oder «nur etwas» Vertrauen darin haben, dass die Banken vernünftig («prudent») mit den Risiken umgehen.

Dementsprechend hatten Massnahmen, welche den Banken das nötige Risikobewusstsein von aussen aufzwingen könnten, eine erhebliche Anhängerschaft.

Eine der Fragen, welche ein «Bloomberg»-Team den 921 befragten Finanzprofis stellten, lautete: «Welche Massnahme würde am meisten dazu beitragen, Ihr Vertrauen in die grössten Banken der Welt zu erhöhen?». Und hier kreuzten am meisten die radikalste Lösung an: «Die Banken verkleinern und/oder aufspalten» empfahlen 29 Prozent als Lösung.

Ähnlich populär war die Idee, bei den Lohnstrukturen anzusetzen (23 Prozent). Für eine strengere Regulierung votierten immerhin noch 17 Prozent, und einen Austausch der Managements empfahlen 7 Prozent.

Befragt wurden professionelle Investoren, Analysten oder Händler; die Umfrage wurde Mitte Januar 2013 durchgeführt.

• «Bloomberg News»: «Big Banks Pushed to Shrink or Break Up in Poll»

 

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