Mehr als 40 Bewerber interessierten sich für den Führungsjob bei der Swiss Funds Association. Nun steht der Nachfolger von Matthäus Den Otter fest.

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«Für mich ist nach fast einer Dekade an der Spitze der SFA der ideale Zeitpunkt gekommen, das Ruder einem jüngeren Nachfolger zu übergeben», sagt Matthäus Den Otter (Bild unten).

DEn_Otter_3Der angekündigte Namenswechsel per 1. Juli 2013 zu Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA) und die damit einhergehende strategische Neuausrichtung würden einen guten Startpunkt für eine neue Ära bilden, heisst es in einem Communiqué vom Montag weiter.

Per 1. Juli 2013 wird Markus Fuchs (grosses Bild oben) Geschäftsführer der SFA, die dannzumal eben Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA) heissen wird.

Konzentration aufs Asset Management

Fuchs trat 2010 als Senior Counsel in die Geschäftsstelle der SFA ein. Er konzentrierte sich in den vergangenen zwei Jahren bereits stark auf das Asset Management.

Er war auch führend bei der Erarbeitung der Asset-Management-Strategie, einem Gemeinschaftsprojekt zwischen der SFA und der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg).

Aufbau- und Führungsqualitäten

Fuchs arbeitet seit 1992 in der Fonds- und Asset-Management-Industrie. Bei der Bank Hoffmann, einer früheren Tochtergesellschaft der Credit Suisse, baute er in den neunziger Jahren die Abteilung «Product und Fund Services» auf, dessen Team er auch leitete.

Von 2000 bis 2004 leitete er den Bereich Fund Product Management bei der Swiss Life Gruppe als CEO und Verwaltungsratsdelegierter der Swiss Life Funds. Anschliessend trat er der UBS als Managing Director (Global Wealth Management & Swiss Bank / Products & Services) bei, wo er die Gesamtverantwortung für proprietäre Hedge-Fund-Produkte innehatte.

Er schloss sein Wirtschaftsstudium an der Universität Zürich ab und erlangte ein Executive MBA vom IMD International Management Development in Lausanne.

Mehr als 40 Bewerber

In einem von einer externen Executive Firma geführten Such- und Auswahlverfahren wurde Fuchs vom SFA-Vorstand einstimmig als der am besten geeignete Kandidat aus über 40 Bewerbern gewählt.

Unter der Führung von Matthäus Den Otter, der 2005 dazu stiess, entwickelte sich die SFA in den letzten knapp zehn Jahren zu einem der bedeutendsten Verbände in der Schweizer Finanzindustrie mit heute knapp 180 Mitgliedern.

Auf Mandatsbasis

«Ich werde Markus Fuchs noch bis Ende 2013 zur Verfügung stehen und eine optimale Übergabe sicherstellen. Der Fonds- und Asset-Management-Industrie werde ich auch zukünftig im Rahmen von nationalen und internationalen Mandaten treu bleiben», sagt Den Otter.

 

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