Michael «Mike» Hobmeier, früherer Chef der Regionalbankengruppe Valiant, steigt ins Venture-Capital-Geschäft ein und wird Chief Investment Officer.
Mike Hobmeier (Bild), ehemaliger CEO der Valiant Bank sowie früherer Leiter Financial Services Consulting bei PwC und IBM Schweiz, stösst zur Firma Investiere, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist. Dabei handelt es sich um eine Online-Venture-Capital-Plattform, die gemäss eigenen Angaben zu den führenden Business-Angel-Netzwerken in Europa gehört.
Bei Investiere wird Hobmeier Chief Investment Officer (CIO). In dieser Funktion soll er die Investoren-Community sowie das Netzwerk der Lead-Investoren auszubauen, zu denen Branchenspezialisten, institutionelle Investoren und Grossunternehmen zählen.
Grosse Community
Hobmeier war zehn Jahre für die Valiant Bank tätig. Davor arbeitete er als Partner und Leiter des Bereichs Financial Services Schweiz bei PricewaterhouseCoopers (PwC) und später in der gleichen Funktion bei IBM Schweiz. Er hat an der HSG St. Gallen Finanz- und Rechnungswesen studiert und Nachrichtentechnik & Kryptologie an der ETH Zürich.
Die Investitionsplattform Investiere ist gemäss eigenen Angaben eine an Jungunternehmen interessierte Community von rund 6'000 Top-Investoren. Seit 2010 haben mehr als 25 Startups die Infrastruktur genutzt, um Privatinvestoren mit relevanter Branchenerfahrung und Netzwerken zu gewinnen.
Sorgfältige Prüfung
Über die Plattform identifiziert die Community selber die attraktivsten Investitionsgelegenheiten, die dann von Branchenexperten vorab geprüft werden. Anschliessend werden diese vom Investiere-Team und seinen Partnern sorgfältig evaluiert und ausgewählt.
Nach der Akkreditierung durch Investiere können sich Anleger direkt für ein bestimmtes Startup entscheiden und Aktionär mit allen gesetzlichen Mitsprache- und Vermögensrechten werden. Privatinvestoren werden von Investiere systematisch mit ausgewählten Lead-Investoren sowie institutionellen Co-Investoren zusammengebracht.
Investiere wird von der Firma Verve Capital Partners mit Sitz in Zug betrieben.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
