Das Zürcher Startup Advanon hat eine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Unter den Investoren ist Prominenz mit Silicon-Valley-Erfahrung.

Das Zürcher Fintech Advanon nimmt definitiv Fahrt auf. Das erst diesen Frühling gegründete Unternehmen, das auf Liquiditätsplanung von KMU spezialisiert ist, hat eine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen, wie Advanon-CEO Phil Lojacono am Freitag zu finews.ch sagte.

Die von drei Investoren zugesagte Finanzierung ist nicht riesig, «weniger als eine Million Franken», sagte der frühere Google-Praktikant weiter. Aber dafür gelang es den drei Advanon-Gründern, einen prominenten Financier zu gewinnen: Den IT-Unternehmer und Business Angel Daniel Gutenberg (Bild). Er sei sowohl persönlich als auch mit dem Venture Incubator Fund bei Advanon eingestiegen.

Facebook-Aktien an Goldman Sachs verkauft

Gutenberg hat als Investor internationale Erfahrung, namentlich auch im Silicon Valley. Er hatte in das Browser-Unternehmen Netscape investiert – und in Facebook, wo er seinen Einsatz verzehnfachte und beim Verkauf seiner Aktien an Goldman Sachs wohl zig Millionen Dollar löste.

Jetzt sieht Gutenberg in Advanon offenbar gute Zukunftschancen. Über die Online-Plattform können Schweizer KMU ihre offenen Debitoren-Rechnungen direkt von Finanzinvestoren vorfinanzieren lassen. Advanon überbrückt so Zahlungsfristen, die für KMU manchmal schmerzlich lange sein können.

Erstmals Umsatz erzielt

Das Geschäftsmodell ist so überzeugend, dass Advanon diesen Sommer von der Englischen Botschaft mit dem Angebot angegangen worden war, den Firmenstandort nach London zu verlegen, wie finews.ch berichtete.

Wie Lojacono weiter sagte, hat Advanon diesen September auch erstmals Umsatz erzielt. Das von den Investoren gesprochene Geld werde für Rechts- und Regulierungskosten sowie für Marketing gebraucht.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.26%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel