Gerade weil die Schweizer Postfinance im Schweizer Finanzmarkt eine besondere Stellung geniesst, nahm die amerikanische Justiz das Institut genau unter die Lupe. Das sind die Konsequenzen.

Die Postfinance konnte das US-Steuerprogramm (Joint Statement) abschliessen, wie einer Mitteilung vom Donnerstagabend zu entnehmen ist. Das Finanzinstitut hat ein Non Prosecution Agreement (NPA) unterzeichnet, das die besondere Stellung von PostFinance im Schweizer Finanzmarkt würdigt.

Als Teil der Einigung muss die Postfinance eine einmalige Zahlung von zwei Millionen Dollar zahlen. Der Betrag resultiert aus einzelnen Geschäftsbeziehungen, die nicht ausreichend dokumentiert werden konnten, wie es weiter heisst.

Gesetzlicher Grundversorgungs-Auftrag

Bereits seit Juli 2014 gelten bei der Postfinance für US-Personen die neuen Anforderungen gemäss dem amerikanischen Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA).

Die Vereinbarung würdigt die besondere Stellung der Postfinance im Schweizer Finanzmarkt. Das Institut erfüllt in der Schweiz den gesetzlichen Grundversorgungs-Auftrag und ist dazu verpflichtet, allen in der Schweiz wohnhaften Personen ein Konto zu eröffnen – auch US-Personen.

Das NPA bestätigt zudem, dass die Postfinance zu keinem Zeitpunkt, weder systematisch noch aktiv, US-Personen angeworben hat.

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