Im Tausch für weniger Gehalt mehr Freizeit? Das ist für viele Finanzexperten eine Option. Ein ausgeglichenes Leben soll sich positiv auf die Leistung auswirken.

In einer Workplace-Studie von Robert Half wurden 6000 Personal- und Finanzmanager befragt, ob sie im Vergleich zum Vorjahr mehr oder weniger bereit wären, für mehr Freizeit auf einen Teil ihres Gehaltes zu verzichten. Die Befragung ergab, dass die Schweizer Finanzexperten eher bereit sind, das Gehaltsopfer einzugehen, um im Gegenzug mehr Freizeit zu erhalten.

21 Prozent aller Schweizer Finanzexperten wären zu diesem Schritt bereit. Damit lag die Schweiz leicht über dem Durchschnitt: Im internationalen Mittel bejahten 18 Prozent die Frage, in Deutschland gar nur elf Prozent. Die grosse Mehrheit, nämlich 61 Prozent der Befragten, würde es am liebsten beim status quo belassen, während 19 Prozent weniger bereit wären, auf einen Teil ihrer Entlöhnung zu verzichten.

Positive Effekte durch mehr Freizeit

Sven Hennige, Managing Director Central Europe bei Robert Half, sieht in den Ergebnissen der Studie eine Trendwende: «Wir beobachten schon seit längerem, dass sich die Prioritäten vieler Fachkräfte verschieben und der Beruf nicht mehr allein an oberster Stelle steht», sagt Hennige.

Auch bei den Arbeitgeber setze sich die Erkenntnis durch, dass diejenigen Angestellten, die auch über ein ausgefülltes Privatleben verfügen, oft auch am Arbeitsplatz zu den effizientesten Köpfen gehören.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.31%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.13%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.41%
pixel