Millennials haben nicht den besten Ruf. Doch für den internationalen Kunstmarkt scheinen sie tatsächlich eine Wohltat zu sein, wie ein neuer Bericht der Schweizer Grossbank UBS zeigt.

Die Jahrtausend-Generation, die Generation Y, oder eben die Millennials, sind nachweislich besser als ihr Ruf. Die Generation ist fürs Private Banking interessant. Und ein neuer Bericht der UBS in Zusammenarbeit mit der Art Basel scheint dies zu belegen:

Demnach machten jüngere Menschen im Alter zwischen 22 und 37 Jahren machten fast die Hälfte der wohlhabenden Kunstkäufer aus, die in den letzten zwei Jahren regelmässig 1 Million Dollar oder mehr für ein Kunstwerk ausgegeben haben.

Das Ergebnis ist umso bemerkenswerter, als die Millennials etwas mehr als ein Drittel der befragten vermögenden Personen ausmachten.

 «Ermutigender Appetit»

Oder wie es der Chief Marketing Officer der UBS-Gruppe, Johan Jervøe, gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters» formulierte: «Für eine Generation, die vielleicht nie ein Auto besitzt, ist ihr Appetit auf Kunstkauf ermutigend.» 

Vielleicht sei der Appetit ein Spiegelbild der «einzigartigen und erlebbaren Qualitäten von Kunst und Sammlungen als langfristige Vermögen.»

 24 Billionen

 Die UBS hat den Bericht unter dem Namen «Art Basel and UBS Global Art Market Report» zum ersten Mal 2017 veröffentlicht, zusammen mit der Kunstökonomin Clare McAndrew, wie finews.ch damals berichtete. Die Umfrage wurde in Deutschland, Grossbritannien, Japan, Hongkong und Singapur durchgeführt.

Sie zeigt, dass die Generation der Millennials als Kundschaft für Banken immer interessanter wird. So errechnete eine Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte bereits 2015, dass das Vermögen dieser Generation weltweit bis 2020 auf über 24 Billionen Franken steigen könnte. 

 

 

 

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