Der Mikrofinanz-Spezialist Responsability meldet einen Zugang im Management. Gleichzeitig hat ein anderes Geschäftsleitungs-Mitglied gekündigt, wie Recherchen von finews.ch zeigen.
Die Impact-Investment-Spezialistin Responsability verliert mit Karin Schoch (Bild unten) ein Geschäftsleitungs-Mitglied. Schoch wird das Unternehmen im Herbst dieses Jahres verlassen. Eine Sprecherin von Responsability bestätigte entsprechende Recherchen von finews.ch am Dienstag.
Eine interne Nachfolgelösung sei bereits gefunden. Schoch ist seit dem Jahr 2015 im Executive Management von Responsability als Leiterin Regions & Operations tätig. Davor war sie Personalchefin gewesen.
Ex-UBS-Bankerin kommt in die Geschäftsleitung
Unabhängig von Schochs Kündigung teilte Responsability am Dienstag den Zuzug von Stephanie Bilo (Bild unten) auf Anfang Juli mit. Bilo werde die Geschäftsleitung verstärken und alle auf Investoren ausgerichteten Aktivitäten verantworten.
Bilo, die an der Universität St. Gallen promoviert hat, verfügt über breite Erfahrungen im institutionellen Kapitalmarktgeschäft. Sie war für die US-Banken Morgan Stanley und J.P. Morgan tätig sowie für die UBS, wo sie Family Offices beraten hatte.
Anhaltender Umbau
Ihre Anstellung darf wohl im Zusammenhang mit dem anhaltenden Umbau bei Responsability gesehen werden. Die Impact-Spezialistin will künftig auf sechs Geschäftsbereiche setzen: Institutionelle Kunden sollen mit den Sektoren Finanz, Landwirtschaft und Energie aus den jeweiligen Anlageklassen Private Debt und Private Equity bedient werden.
Die Neuausrichtung verläuft allerdings nicht ganz rund. finews.ch berichtete Ende vergangenes Jahr von gehäuften Abgängen im Management, Stellenabbau, Geldabflüssen aus Fonds und über unzufriedene Investoren.
Wie nun weitere Recherchen zeigen, setzen sich die Abgänge fort. So verliess Gaelle Bonnieux – sie leitete den Bereich Landwirtschafts-Kredite – Responsability im vergangenen Winter. Gekündigt hat auch Nancy Sommer, welche die Portfolio-Monitor-Applikation unter sich hatte. Responsability kommentierte diese Abgänge nicht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
