Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung Anne Héritier Lachat zur neuen Präsidentin der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA gewählt.

Heritier_LachatSie folgt auf Eugen Haltiner, der Ende 2010 vom Präsidium der FINMA zurücktritt. Die 1950 geborene Anne Héritier Lachat (Bild) wird ihr Amt Anfang Januar 2011 antreten.

Ausbildung und beruflicher Werdegang

1972 Promotion an der Universität Genf
1973-1981 Assistent an der Universität Genf, juristische Beraterin
1982 Dr iur, Universität Genf

Seit 1982 Inhaberin des Anwaltspatentes und Anwältin in Genf; verschiedene Lehraufträge an der Universität Genf

1987-1996 Ersatzrichterin am Genfer Cour de Justice
1993-1998 Juristische Beraterin der Regulierungskommisssion der schweizerischen Börse und nachher der Übernahmekommission UEK
1999-2001 Richterin am Tribunal de première instance

Seit 2001 Unabhängige Anwältin in Genf und Lehrbeauftragte an der juristischen Fakultät der Uni-versität Genf (fachliche Schwerpunkte: Bank-, Handels- und Obligationenrecht)

2000 Mitglied der UEK
2004 Vizepräsidentin der UEK
2006 Mitglied der Eidgenössischen Bankenkommission EBK
2009 Mitglied des Verwaltungsrates der FINMA
2009 Assoziierte Professorin an der juristischen Fakultät der Universität Genf

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.55%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.24%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.09%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel