Die Schweiz ist um eine Bank ärmer geworden. Die Bantleon Bank hat ihre Lizenz zurückgegeben. Das Asset Management läuft nun über die Bantleon AG. Auch personell kommt es dadurch zu Veränderungen.

Aus der Bank Bantleon ist ein reiner Vermögensverwalter geworden. Bereits im Mai hatte Bantleon die Rückgabe der Banklizenz eingeleitet. Als Asset Manager ohne klassisches Bankgeschäft brauche man die Lizenz nicht mehr und sie habe vor allem Flexibilität gekostet, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag.

Nun operiert die Firma als ein von der Finanzmarktaufsicht Finma beaufsichtigter und bewilligter Verwalter von Kollektivvermögen, wie es weiter heisst.

Jörg Bantleon hat seine Funktion als Präsident des Verwaltungsrates abgegeben. Auf seine Position rückt der bisherige Vizepräsident Harald Preissler auf. Die Stellvertreterposition wird neu von Jörg Schubert bekleidet, der seit Februar dem Gremium angehört.

CFO verlässt Unternehmen

Im Zuge der Neuaufstellung hat CFO Marcel Rösch das Unternehmen verlassen. Er werde sich nach 23 Jahren «neuen beruflichen Herausforderungen» widmen, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.

Die neuen aufsichtsrechtlichen und operationellen Strukturen verantwortet neu Simon Staehelin als Mitglied der Geschäftsleitung. Er ist seit zehn Jahren im Unternehmen und war bislang für den Bereich Legal & Compliance verantwortlich.

Den Angaben zufolge verwaltet Bantleon mehr als 5 Milliarden Franken in Publikums- und Einanlegerfonds. Das Unternehmen hat 46 Mitarbeitende an den Standorten in Zürich, Hannover und München.

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