Die Compagnie Financière Tradition hat im dritten Jahresquartal ein starkes Wachstum verzeichnet. Die steigenden Zinsen kurbeln das Geschäft des Intermediärs an.

Der ausgewiesene konsolidierte Umsatz der Westschweizer Brokerfirma Compagnie Financière Tradition (CFT) stieg gegenüber dem Vorjahr zu konstanten Wechselkurs um rund 19 Prozent auf 232,4 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt. Zu aktuellen Wechselkursen habe das Plus rund 15 Prozent betragen.

Auch der Ertrag stieg um rund 19 Prozent auf 252,6 Millionen Franken. Bei konstanten Wechselkursen hat der Anstieg im Interdealer-Broking-Geschäft und aus dem Devisenhandels-Geschäft für Privatanleger in Japan (Non-IDB) ebenfalls 19 Prozent betragen.

Schwacher Yen schlägt durch

Zu aktuellen Wechselkursen wären die bereinigten konsolidierten Erträge um 14,5 Prozent gestiegen, wobei das IDB-Geschäft um 15 Prozent zugelegt hätte. Das Non-IDB-Geschäft hingegen wäre aufgrund der Abschwächung der japanischen Währung um 0,3 Prozent zurückgegangen.

In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der ausgewiesene konsolidierte Umsatz um 11 Prozent auf 716,3 Millionen Franken. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen in der Mitteilung zum dritten Quartal keine.

Die Lausanner Gesellschaft agiert als Intermediär und Marktplatz für Finanzinstitute und professionelle Händler an den Kapitalmärkten. Sie ist nach eigenen Angaben in mehr als 30 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit mehr als 2'400 Personen.

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