Vermögende Anleger sehen den Krypto-Winter als guten Zeitpunkt zum Einstieg, wie eine Umfrage unter US-Finanzberatern gezeigt hat.
Die Kursverwerfungen am Markt für Kryptowährungen haben viele Kleinanleger verschreckt und dazu geführt, dass sie von Krypto-Anlagen vorerst absehen oder den Markt gar ganz verlassen. Jüngste Daten zeigen jedoch, dass einige der wohlhabendsten Investoren die Kurskorrektur als guten Zeitpunkt für ein Engagement in der digitalen Anlageklasse ansehen.
Rege Nachfrage
Einer von Coalition Greenwich durchgeführten Umfrage zufolge verzeichnen US-Finanzberater «trotz des derzeitigen Krypto-Winters eine deutlich erhöhte Nachfrage von Anlegern nach digitalen Vermögenswerten».
Die Umfrage – die zusammen mit Talos, einem Technologieanbieter für den Handel mit digitalen Vermögenswerten für institutionelle Anleger, durchgeführt wurde – ergab, dass 92 Prozent der «wohhlhaben und vermögenden Kunden (HNWI)» jetzt nach dem Zugang zu digitalen Vermögenswerten in ihren Portfolios fragen.
Insgesamt 30 Prozent der befragten Vermögensverwalter gaben an, dass sie ihren Kunden innerhalb der nächsten drei Monate bereits spezifische Anlageprodukte für digitale Vermögenswerte empfehlen werden oder dies planen.
Einstieg über ETF
Börsengehandelte Fonds (ETF) waren die bevorzugten Krypto-Investmentvehikel der Vermögensverwalter, wobei 64 Prozent der Interviewten angaben, dass sie einen ETF für die Anlage in digitalen Vermögenswerte empfohlen haben oder dies werden.
Die Umfrage wurde im dritten Quartal 2022 durchgeführt, dabei wurden 537 in den USA ansässige Vermögensverwaltern befragt, die wohlhabende respektive vermögende Privatkunden oder eine Mischform dieser Kundensegmente betreuen. In die Studie wurden Banken, Versicherungen und institutionelle Unternehmen einbezogen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.56%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
