Das Jungunternehmen hat bei internationalen Investoren vor kurzem einen dreistelligen Millionenbetrag eingesammelt. Für das weitere Wachstum werden nun auch die Führungsstrukturen erweitert.
Das Schweizer Fintech-Unternehmen Teylor baut sein Führungsteam aus: Andre Cordesmeyer wird Chief Commercial Officer (CCO) und Huy Nguyen Chief Financial Officer (CFO). Damit sollen die personellen Strukturen für das weitere Wachstum geschaffen werden, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht.
Nguyen stiess 2021 zum Zürcher Jungunternehmen. Zuvor betreute er bei der Deutschen Bank Leveraged und Structured Finance Transaktionen in der DACH-Region. Bei Teylor verantwortete er zunächst als Head of Private Debt das Geschäft von Teylor Capital, das unter anderem für das Portfoliomanagement und die Kapitalbeschaffung zuständig ist.
Wachstumsbooster
In dieser Funktion leitete er das Fundraising, mit dem das Startup zuletzt 275 Millionen Euro frisches Kapital von Investoren wie Barclays und M&G Investments einsammelte. Nguyen werde diese Rolle beibehalten und Teylor Capital leiten sowie zusätzlich die strategische Entwicklung des Unternehmens unterstützen, heisst es.
Die Finanzierungsrunde war eine der bisher grössten Finanzierungen im europäischen Private Debt Markt für alternative Finanzierungen und in der Fintech-Industrie im laufenden Jahr, wie finews.ch berichtete. Mit dem Kapital kann das Jungunternehmen sein schnelles Wachstum fortsetzen und den Finanzierungsbedarf von KMU mit einer Vielzahl von Kreditprodukten über die Teylor-Kreditplattform decken.
Auf Expansionskurs
Cordesmeyer kam 2019 zu Teylor, kurz nach der Gründung des Unternehmens. Zuvor war er als regionaler Vertriebsleiter für den Ulmer Industriekonzern Liqui Moly in Grossbritannien tätig. Bei Teylor war er als Head of Sales von Anbeginn für den Auf- und Ausbau des Finanzierungsvertriebs der Teylor-Plattform verantwortlich.
Sein Team habe mehr als 300 Millionen Euro Finanzierungsvolumen realisiert, heisst es. Als CCO wird Cordesmeyer den Ausbau des Finanzierungsvertriebs und des Partnernetzwerks in Europa vorantreiben.
Da das Unternehmen schnell wächst, soll das Team bis 2024 weiter ausgebaut werden. Dabei sollen insbesondere neue Vertriebsmitarbeiter eingestellt werden, um der steigenden Nachfrage nach digitalen KMU-Finanzierungen nachzukommen.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
