Schweizerinnen und Schweizer beziehen im Ausland immer noch viel zu oft Geld mit der Kreditkarte. Das oft zu exorbitanten Gebühren.

Obwohl von Bargeldbezügen mit Kreditkarten aufgrund der hohen Gebühren abzuraten ist, werden Kreditkarten von Schweizerinnen und Schweizern in den Ferien weiterhin und oft für Bargeld-Abhebungen verwendet.

Gemäss der Statistik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wird mit Schweizer Kreditkarten im Jahr mehr als 2 Millionen Mal Bargeld an Bancomaten im Ausland bezogen – darauf weist der Online-Vergleichsdienst Moneyland in einer Analyse von 130 Schweizer Kreditkarten-Angeboten vom Dienstag hin.

Karten der Detailhändler am günstigsten

Bargeldbezüge sollten Reisende, wann immer möglich, mit der Debitkarte oder Neobanken-Karte durchführen, nicht mit Kreditkarten, mahnt der Dienst.

Dennoch gibt es genug Fälle, wo man im Ausland nicht um den Gebrauch der Kreditkarte herumkommt, etwa bei Reservationen oder bei der Fahrzeugmiete. Für Auslandnutzerinnen und -nutzer sei die Migros Cumulus Kreditkarte Visa mit 261.75 Franken für zwei Jahre mit Abstand am günstigsten, gefolgt von der Coop Supercard-Kreditkarte von Visa oder Mastercard mit 440.45 Franken, hält Moneyland fest.

Mehr als 860 Franken sparen

Der Vergleichsdienst ging dabei von einem Profil mit Einkäufen in der Höhe von 5’000 Euro pro Jahr und Bargeldbezügen in der Höhe von 1’000 Euro pro Jahr im Ausland aus. 

Auch bei der Nutzung im Inland gibt es weiterhin markante Unterschiede, wie Moneyland festhielt. Vergleichen lohnt sich also: Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer können in den ersten beiden Vertragsjahren fast 550 Franken sparen, wenn sie von der teuersten zur günstigsten Kreditkarte wechseln – auch ohne die Berücksichtigung der teuren Platinkreditkarten. Bei Vielnutzern beträgt dieses Sparpotenzial sogar mehr als 860 Franken.

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