Der englische Finanzanalyst Peter Thorne hat die Summen an Schwarzgeld, die britische und deutsche Kunden auf Schweizer Konten haben, geschätzt.

Nach seinem Ermessen liegen rund 30 Milliarden Franken an undeklarierten Geldern von britischen Staatsbürgern auf Schweizer Banken, wie Peter Thorne in einem Kommentar vom Donnerstag schreibt. Demgegenüber beziffert er die Höhe des Schwarzgelds der deutschen Klientel bei Schweizer Finanzinstituten auf 150 Milliarden Franken.

Thorne stellt im weitern fest, dass für die Briten das Steuerabkommen respektive der Finanzplatz Schweiz weniger wichtig seien als für die Deutschen. Die Briten hätten ja noch die Kanalinseln und die Karibik, wo sie ihr Geld deponieren könnten, hält der Analyst nicht ganz ohne Ironie fest.

Seine Schwarzgeld-Schätzungen stützt er unter anderem auf die Vorabzahlung, welche die Schweizer Banken sowohl Deutschland als auch Grossbritannien nun zu leisten haben.

Während dieser Betrag im Fall von Deutschland bei 2 Milliarden Franken liegt, beläuft er sich für Grossbritannien auf 500 Millionen Franken. Auf diesem Verhältnis beruhen in etwa auch die Zahlen, die Thorne nun genannt hat.

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