Peter Schiff, CEO von Pacific Precious Metals, hat bereits den Crash am US-Häusermarkt 2007 vorhergesagt. Nun warnt er vor der nächsten Krise und rät zum Goldkauf.

Nach Gründen, um derzeit in Gold zu investieren, muss man gemäss Peter Schiff nicht lange suchen. Denn laut seinen Prognosen bewegt sich die USA schnurstracks in die nächste Krise, sagt er im Interview mit dem Online-Portal «Gold Switzerland».

Indem die USA weiter ihre Nullzins-Politik fahren würden und die Wirtschaft durch das Drucken von frischem Geld weiter ankurbeln wollten, würden sie nur Inflation kreieren, kritisiert Schiff. «Ben Bernanke und das FED werden weiter Geld drucken, um die Amerikaner zum Geldausgeben zu bringen», so Schiff.

Das FED bemängelt, dass die Ausgaben nicht auf dem Niveau von vor der Krise seien. Laut Schiff ist dies ein Trugschluss. Denn die Ausgaben seien nur durch die Liquidität aus dem Häusermarkt, also durch geborgtes Geld, entstanden.

Goldminenaktien besonders günstig jetzt

Daher sieht er die Flucht ins Gold als die richtige Lösung. «Gold ist nicht in einer Blase, es ist genau das Gegenteil einer Blase», sagt Schiff. «Es ist unter-besessen, unter-investiert und die Leute sind sehr skeptisch. Jedermann erwartet, dass der Goldpreis sinkt», führt Schiff fort.

Daher sind für Schiff auch Aktien von Goldminenbetreibern eine Kaufempfehlung. Diese seien nun besonders billig. Sollten die USA bankrott gehen, wovon Schiff ausgeht, müssten viele Länder, die derzeit ihre Fremdwährungsreserven hauptsächlich in Dollar angelegt haben, grosse Mengen an Gold kaufen. Der Goldpreis werde folglich zwangsweise in die Höhe schiessen, prognostiziert Schiff.

Rückkehr zum Goldstandard

Mit dem Kollaps des Dollars wird sodann auch der Goldstandard wieder eingeführt, denkt Schiff. «Es ist sehr viel realistischer, dass der Goldstandart zurückkommt, als dass wir beim jetzigen Modell bleiben», sagt Schiff für den Fall eines Kollapses voraus.

Ein Währungs-Crash hätte aber auch schwere politische Folgen. Viele Leute würden den Währungs-Kollaps auf den Kapitalismus schieben und mehr Regulation und mehr Staat fordern. Dies hätte wiederum Einschnitte in die persönliche Freiheit zur Folge, erklärt Schiff.

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