Die wegen ihres Milliarden-Verlusts ins mediale Kreuzfeuer geratene Bank kriegt mächtig Schützenhilfe von keinem geringeren als dem Präsidenten der USA.

Einen besseren Werbeträger könnte sich J.P.  Morgan wohl kaum wünschen. Der US-Präsident hat am Dienstag zusammen mit seiner Frau Michelle die finanziellen Verhältnisse der Präsidentenfamilie offengelegt, wie die Zeitung «Handelsblatt» berichtet. Und siehe da – die Obamas führen seit Jahren eine Bankverbindung mit J.P. Morgan.

Zudem findet der Präsident nur lobende Worte für die Bank und ihren CEO – trotz des Milliardenverlustes. Als «einen der klügsten Banker, die wir haben», bezeichnet Barack Obama Jamie Dimon, seines Zeichens CEO und Chairman von J.P. Morgan, und das Unternehmen selber gelte als «eine der am besten geführten Banken, die es gibt».

Dass der Präsident gerade jetzt seine Vermögensverhältnisse veröffentlicht, da die Bank in einer Krise steckt, kann durchaus als kalkulierte Werbekampagne interpretiert werden. Insgesamt beläuft sich das Vermögen des Präsidentenpaars auf 8,2 Millionen Dollar.

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