Daniel Jaedig, der nach der üblichen zweijährigen Amtszeit das Zepter als Präsident der Swiss CFA Society abgibt, erhält eine Nachfolgerin.

Jacqueline_Curzon_1Sie heisst Jacqueline Curzon (Bild) und war bisher Vizepräsidentin. Die Swiss CFA Society ist die Schweizer Vereinigung des CFA Institute, dem weltweiten Berufsverband für Anlagespezialisten, dem über 100'000 Mitglieder angehören und der vor 50 Jahren das international anerkannte CFA-Weiterbildungsprogramm lanciert hatte.

Curzon ist gemäss weiteren Angaben eine Mitbegründerin der Management- und Finanzberatungsfirma Curzon&Co. und sitzt im Stiftungs- respektive im Verwaltungsrat von Gesellschaften wie der Pensionskasse Patrimonia, dem Private Equity-Fonds Merifin Capital und dem unabhängigen Vermögensverwalter Arcora Gestion.

Weitreichende Auslandserfahrung

Zuvor war sie Business Development Director der Group Normandy LaSource in Paris, wo sie diverse strategische Akquisitionen in Afrika, Zentralasien, der früheren Sowjetunion sowie dem Mittleren Osten tätigte.

Ausserdem arbeitete sie für den Bereich Corporate Finance von Price Waterhouse in Washington und Kiew. Curzon hält eine Maîtrise de Droit International Privé von der Panthéon-Sorbonne, Université de Paris, ein Bachelor of Laws vom King's College in London, und ein MBA, Finance Major, von der Wharton School.

Gefestigte Strukturen

Sie ist seit dem Jahr 2000 CFA Charterholder, seit 2010 im Verwaltungsrat der Schweizer CFA Vereinigung und wohnt in Genf.

Ihr Vorgänger Daniel Jaedig übergibt einen Verband, der mit guten Finanzen, gefestigten Strukturen und mehr als 2'000 Mitgliederinnen und Mitgliedern dasteht, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch weiter heisst.

So ersetzte er unter seiner Ägide das externe Büro mit einer eigenen Geschäftsstelle in Zug, die von Anne-Katrin Scherer geleitet wird. Ihr stehen mittlerweile Sabine Feierabend und Michelle Knecht zu Seite.

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