Der Lebenversicherer Swiss Life kann sich immer stärker auf seinen Asset-Management-Arm verlassen. Die Einheit sorgte für den verbesserten Halbjahresgewinn der Gruppe.

Der Halbjahresgewinn der Swiss Life belief sich auf 500 Millionen Franken. Das ist eine Verbesserung von 1 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015, wie aus der Mitteilung der Swiss Life am Donnerstag hervorgeht.

Die grösste Ergebnissteigerung gelang dem Lebenversicherer im Asset Management. Der operative Gewinn stieg dort um 13 Prozent auf 115 Millionen Franken. Weiter legte das Kommissions- und Gebührengeschäft vor allem in Deutschland zu. Stark entwickelte sich auch das Drittkundengeschäft, wo sich der Gewinn auf 27 Millionen Franken annähernd verdoppelte.

Deutliche höhere verwaltete Vermögen

Der Nettoneugeldzufluss im Asset Management erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf 4,9 Milliarden Franken, womit Swiss Life Asset Managers für Dritte nun 44,4 Milliarden Franken verwalten, 14 Prozent mehr als Ende 2015. Insgesamt belaufen sich die verwalteten Vermögen, also mit den Anlagen der Versicherungsgesellschaften, auf 202,2 Milliarden Franken, was 9 Prozent mehr als Ende 2015 ist.

Im wichtigsten Versicherungsbereich Swiss Life Schweiz stieg der operative Gewinn um 2 Prozent. Während in Frankreich die Entwicklung flach war, erhöhte sich das Ergebnis in Deutschland um 13 Prozent. Insgesamt resultierte ein Prämienrückgang von 9 Prozent 10,1 Milliarden Franken. Dieser sei vor allem auf die Konzentration auf profitables Geschäft zurückzuführen.

CEO Patrick Frost zeigte sich zufrieden. Gemäss Mitteilung sagte er, die Gruppe sei sehr gut auf Kurs, die Ziele für 2016 zu erreichen.

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