Nach Ansicht des Schweizerischen Versicherungsverbands tischt die SP dem Stimmvolk eine weitere Folge ihres Märchens vom Rentenklau auf.

Die SP Schweiz wolle damit Stimmung machen im Hinblick auf den Volksentscheid vom 7. März 2010 über die Anpassung des BVG-Mindestumwandlungssatzes, schreibt der Schweizerische Versicherungsverband (SVV). Dabei sei der SP keine Behauptung zu absurd.

So schreibt der SVV weiter: «Unter der Federführung von Nationalrat Rudolf Rechsteiner behauptet die SP Schweiz, die Versicherer hätten im vergangenen Jahr mit übersetzten Risikoprämien 56 Prozent Gewinn zu ihren Gunsten erzielt.

Gemäss der von der Finma bereits Anfang September 2009 veröffentlichten Betriebsrechnung resultierte 2008 für die Lebensversicherer zwar tatsächlich ein positiver Saldo aus dem Risikoprozess von 1,669 Milliarden Franken.»

Verlust von rund 900 Millionen Franken

Was die Finma ebenfalls bekanntgab, Rechsteiner und die SP aber geflissentlich verschwiegen: Diesem positiven Ergebnis stehen negative Ergebnisse von rund 2,6 Milliarden Franken aus dem Sparprozess und von rund 170 Millionen Franken aus dem Kostenprozess gegenüber.

Damit könne von einem Gewinn der Versicherer keine Rede sein, so der SVV weiter. Im Gegenteil: «Die Lebensversicherer haben im Jahr 2008 in der beruflichen Vorsorge happige Verluste eingefahren, wie die Finma in ihrer Medienmitteilung vom 3. September 2009 bestätigte. Das kumulierte negative Betriebsergebnis von über 900 Millionen Franken ging voll zu Lasten der Lebensversicherer. Für die angeschlossenen Vorsorgewerke hatte aber selbst das annus horribilis 2008 keine negativen Konsequenzen. Sie mussten keine Sanierungsbeiträge leisten. Das zeigt einmal mehr die Vorteile des Vollversicherungsmodells der Lebensversicherer für versicherten Betriebe – meist KMUs mit beschränkter Risikofähigkeit oder Risikobereitschaft.»

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