Im kommenden Jahr wird Tom de Swaan als Präsident der Zurich Insurance Group zurücktreten. Nun hat der Versicherer einen Nachfolger gefunden. Es ist eine logische Wahl.
Am 4. April 2018 wählt die Generalversammlung des Versicherers Zurich Insurance Group einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Tom de Swaan wird dann nach fünf Jahren im höchsten Amt und insgesamt zwölf Jahren im Gremium zurücktreten.
Der Nachfolger steht bereits fest. Es ist Michel Liès, der frühere Chef des Rückversicherers Swiss Re, wie Zurich am Donnerstag mitteilte.
Bis 2016 CEO von Swiss Re
Liès ist eine schlüssige Wahl für das Zurich-Präsidium. Er ist seit fast 40 Jahren im weltweiten Versicherungs- und Rückversicherungsgeschäft tätig, insbesondere bei Swiss Re, und krönte seine Karriere mit dem CEO-Posten beim Schweizer Rückversicherer, wo er im Juni 2016 nach vier Jahren das Amt an Christian Mumenthaler übergeben hat. Von seinen Mitarbeitern verabschiedete sich Liès letztes Jahr mit einem herzlich-humoristischen Video.
Seine Karriere umfasst sowohl Stationen in der Leben- als auch Nicht-Leben-Sparte, und er kann bedeutende Erfahrungen im Geschäftsaufbau in ganz Europa und in Südamerika vorweisen, wie die Zurich Liés preist.
Ein gründliches Auswahlverfahren
Zusätzlich war er Vorsitzender der Global Partnerships von Swiss Re, die zusammen mit Regierungen, internationalen Entwicklungseinrichtungen und NGOs daran arbeiten, gemeinsame Lösungen zur Bekämpfung globaler Risiken aufzuzeigen und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
Tom de Swaan sagte: «Es war ein gründliches Auswahlverfahren mit hoch qualifizierten Bewerbern aus allen Geschäftsbereichen. Dies zeigt sich daran, dass wir einen so talentierten und erfahrenen Kandidaten wie Michel Liès gewinnen konnten.»
An der ETH studiert
Liès sagte: «Ich habe in der Vergangenheit ausgiebig mit Versicherungsunternehmen gearbeitet und verstehe das herausfordernde und aufregende Umfeld, in dem wir uns aktuell befinden. Ich bin mir zudem der Stärken der Zurich und der Möglichkeiten bewusst, die vor ihr liegen.»
Liès ist Luxemburger und 63 Jahre alt. Er hat Mathematik an der ETH in Zürich studiert und das Executive Program in Stanford und das Senior Executive Program in Harvard absolviert.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
