George Boutros, der Dealmaker für die Branchen Technologie und Healthcare, verlässt die Bank. Er gesellt sich zum alten Partner Frank Quattrone.

boutros_georgeZehn Jahre lang haben George Boutros und Frank Quattrone bereits bei diversen Banken zusammengearbeitet. Zuletzt waren beide zusammen bei der Credit Suisse tätig. Quattrone hatte die Bank schon 2003 verlassen und gründete 2008 mit Qatalyst Group sein eigenes Unternehmen. Diesem schliesst sich nun auch Boutros, der Technologie-Chef Credit Suisse, an.

Bei Qatalyst wird den 49-jährigen Boutros zum Senior Partner. Von Quattrone wird er gegenüber dem Nachrichtenportal «Bloomberg» als «der erfahrenste Berater in der Technologiebranche bezeichnet. Boutros hat an den wichtigsten Geschäften mit Technologiefirmen im Investment-Banking der letzten zwanzig Jahre teilgenommen hat». So begleitete er als Berater den Verkauf von Sun an Oracle, den Verkauf von Pixar an Disney oder den Kauf von YouTube durch Google.

Der Abgang von Boutros wird die Technologie-Abteilung der Schweizer Grossbank dementsprechend hart treffen. Bereits bei der Firmengründung von Qatalyst wurde spekuliert, dass Quattrone die Technologie-Sparte der Credit Suisse nach seinen alten Bekannten plündern wird. Mit dem Abgang von Boutros wechselt zudem dessen Kollege Jason DiLullo die Fronten. Auch er stösst als Senior Partner zu Qatalyst.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.19%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.09%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel