Der Basler Versicherungskonzern sieht sich als Gewinner der Finanzkrise: Laut Konzernchef Strobel fliessen deshalb mehr Gelder in die Lebensversicherungen.

Der Bâloise-Konzern plant ein Programm, mit dem in jedem Land die Erträge und das Wachstum forciert werden sollen: Dies sagte Konzernchef Martin Strobel in einem Interview mit der «Handelszeitung». Das neue Programm soll Ende März vorgestellt werden.

Auf die Frage, ob sich dahinter eine Restrukturierung als Folge der Krise verstecke, antwortete Strobel: «Nein. Wir haben das Wachstumsprogramm vor der Finanzkrise beschlossen. Überspitzt formuliert profitieren wir gar von der Bankenkrise, denn es fliesst mehr Geld in einzelne Produkte der Lebensversicherungen.»

Zum Teil habe das Neugeschäft in den klassischen Lebensversicherungen um 30 bis 40 Prozent zugenommen – so in der Kollektivlebensversicherung Schweiz.

Laut Strobel besteht derzeit ein klarer Trend Richtung Einfachheit, Überschaubarkeit und Sicherheit. Dies spüre Bâloise sehr stark. «Wir haben die Kraft, weiter zu wachsen, aber wir müssen innovativ bleiben.»

Die Bâloise-Gruppe hat derzeit in der Schweiz rund 90 Stellen online ausgeschrieben, davon knapp die Hälfte Kundenberater in den Regionen.

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