Die Credit Suisse vertraut einem langjährigen Credit-Suisse-Kadermann zusätzliche Aufgaben an. Er soll nun auch das Handelsgeschäft in Asien auf den Erfolgspfad bringen.
Der Schweizer Manager Yves-Alain Sommerhalder übernimmt bei der Grossbank Credit Suisse (CS) eine zusätzliche Rolle, wie diese am Donnerstag mitteilte. Als Chef der neu geschaffenen Einheit Asia Pacific Trading Solutions (ATS) trägt er ab sofort die Verantwortung für das dortige Handelsgeschäft.
Die neue Abteilung in Asien, wo das Geschäft insgesamt von Helman Sitohang geleitet wird, soll für eine engere Verzahnung zwischen dem Trading-Geschäft und dem Private Banking sorgen. Dieselbe Aufgabe habe Sommerhalder als Chef des International Trading Solutions Business (ITS) von der Schweiz aus bereits mit Bravour gemeistert, teilte die CS weiter mit.
Drei Chefs
Mit seiner neuen Rolle nimmt Sommerhalder Einsitz in der Geschäftsleitung des Asien-Geschäfts. Damit ist er nun Mitglied der Exekutiv-Gremien von drei Divisionen und hat ebensoviele Chefs: Neben Sitohang sind dies Iqbal Khan, der Chef der internationalen Vermögensverwaltung, und Brian Chin, Leiter der Handelseinheit Global Markets. Sommerhalder wird künftig zwischen Zürich und Asien hin und her pendeln.
Der Handel war in den vergangenen Jahren weltweit das Sorgenkind der Credit Suisse. Die Division Global Markets sucht weiterhin nach einer langfristig erfolgreichen Strategie, während APAC Markets, der äquivalente Geschäftszweig in Asien, vergangenes Jahr auf bereinigter Basis gerade einmal 7 Millionen Franken Vorsteuergewinn verbuchen konnte.
Bereits Erfahrung in Asien
Wie die Credit Suisse weiter schreibt, machte die Handelsabteilung in Asien im ersten Quartal keinen Verlust, den schwierigen Marktbedingungen zum Trotz. Neben APAC Markets wird auch die APAC Financing Group in Sommerhalders Verantwortungsbereich fallen. In diesem Bereich werden für ultra-reiche Kunden (UHNWI) der Bank, für Unternehmen und Unternehmer Finanzierungslösungen angeboten.
Sommerhalder ist seit 2002 bei der Credit Suisse, wo er schon vor dem Amtsantritt von CEO Tidjane Thiam 2015 verschiedene Führungsfunktionen inne hatte. Seinem Linkedin-Profil zufolge arbeitete er bereits von 2011 bis 2013 in Hongkong, wo er als Head of UHNW Solutions die dortigen Superreichen betreute.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.49%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.94%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.62%
