Leute wie Jessica Alba, Elon Musk und Jack Ma sind auf unterschiedlichsten Wegen zu gefeierten Entrepreneuren geworden. Ihren Erfolgen ist gemeinsam, dass sie gewisse Dinge nie getan haben.

1. Aufgeben

«Fail Fast, Fail Often»: Das Mantra der Unternehmer im kalifornischen Technologie-Mekka Silicon Valley kommt nicht von ungefähr. Misserfolge werden dort als nötige Umwege auf der Strasse zum Erfolg betrachtet. Wichtig ist einfach, niemals aufzugeben, wie das Online-Portal «High Net Worth» berichtet. Dies im Gegensatz zur Schweiz, wo Pleiten an Personen haften bleiben – mit zuweilen tragischem Ausgang.

Sinnigerweise stand eines der erfolgreichsten Schweizer Startups, das Tourismus-Portal Getyourguide, in seinen Anfängen kurz vor dem Aus. Doch dann versuchten es die Macher nochmals und beförderten das Jungunternehmen zum «Einhorn» mit mehr als 1 Milliarden Franken Wert.

2. Das eigene Ego über alles Stellen

Erfolgreiche Unternehmer sind oft genug Egomanen und Narzissten. Gleichzeitig kennen die besten unter ihnen ihre persönlichen Grenzen; sie treten einen Schritt zurück und entschuldigen sich, wenn nötig.

Ein gutes Beispiel ist der amerikanische Automobilpionier Henry Ford. Er setzte zwei Unternehmen mit dem Sand, lernte aus seinen Fehlern und gewann neue Geldgeber für seine Ford Motor Company. Mit der schrieb er dann Industriegeschichte.

3. Starr einem Weg folgen

Um einem Produkt oder einer Dienstleistung zum Durchbruch zu verhelfen, kann zwar Beharrlichkeit nicht schaden. Das zeigt der Aufstieg des 2009 von Jan Koum gegründeten Instant-Messaging-Dienst Whatsapp, der anfänglich mit zahlreichen Kinderkrankheiten behaftet war. Koum perfektionierte die App jedoch und verkaufte sie 2014 für 19 Milliarden Dollar an den Internet-Riesen Facebook weiter.

Dennoch: Flexibilität und stete Anpassung ans Marktgeschehen sind mindestens so wichtig auf dem Weg zum Erfolg. Als der amerikanische Börsenguru Warren Buffett die serbelnde Textilfabrik Berkshire Hathaway kaufte, bezeichnete er diese noch als «mein dümmstes Investment».

Seither hat er die Gesellschaft durch zahlreichen Anpassungen in sein legendäres Investment-Vehikel und zeitweilig das weltweit wertvollste Unternehmen verwandelt.

4. Sich beeinflussen lassen

Die erfolgreichsten Entrepreneure legen oftmals eine erhebliche Resistenz gegen Kritik an den Tag. Das ist eine Gratwanderung. Denn wer nicht auf andere hört, macht wohl mehr Fehler.

Indes, Ariana Huffington, die Gründerin des populären Internet-Portals « Huffington Post», wurde mit ihre zweiten Buchprojekt von 36 Verlagshäusern abgewiesen. Doch beirren oder entmutigen liess sie sich davon nie.

5. Auf Skrupel verzichten

«Don’t be evil» lautet der Wahlspruch des Internet-Giganten Google. Obwohl der Konzern heute wegen seiner Marktmacht im Kreuzfeuer steht, gilt er auch in der Schweiz als beliebtester Arbeitgeber überhaupt.

Derweil hat Ex-Filmstar Jessica Alba mit ihrer The Honest Company gar Ethik zum Geschäftsmodell gemacht. Im Jahr 2017 erreichte das Startup bereits «Einhorn»-Status mit einer Bewertung von einer Milliarde Dollar.