4. Der Fehltritt des Milliardärs
Bezos sagte vergangene Woche, er und Mackenzie würden nach der Scheidung weiterhin Freunde bleiben und die Familie pflegen. Die Boulevardpresse wartete daraufhin mit einer Story auf, Bezos habe eine Beziehung zu einer langjährigen Freundin der Familie gehabt. Ob dies ein Auftakt zu einem Rosenkrieg der Bezos war, wird man sehen. Bei der Scheidung steht atemberaubend viel auf dem Spiel.
5. Keine Diversifikation
Gemäss einem Bericht von «visualcapitalist.com» hat das Ehepaar Bezos nie ein Family Office aufgebaut. Es ist bekannt, dass Bezos mit Blue Origin ein Weltraumfahrtunternehmen gegründet und die «Washington Post» gekauft hat. Doch das Vermögen der Bezos ist Amazon. Die fehlende Diversifikation wird ein sehr wichtiger Faktor bei der Aufteilung sein.
6. Blind gegenüber Realitäten
Dass das Ehepaar Bezos vor der Heirat keinen Ehevertrag aufgesetzt hat, ist verzeihlich. Weniger verzeihlich ist das Versäumnis, dies nicht nachgeholt zu haben, als die Milliarden zu sprudeln begannen. Aus juristischer Sicht ein krasser Fehler, doch im realen Leben ist das anders. Während der Ehe einen Vertrag aufzusetzen fördert Misstrauen bei den Partnern. Oliver Arter, Anwalt bei der Zürcher Kanzlei Froriep, sagt es so: «Es heisst zwar 'in guten wie in schlechten Zeiten', doch in guten Zeiten ist es sehr oft der Fall, dass eben keine ehelichen Vereinbarungen geschlossen werden.»
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