9. James Joyce Pub: Die besten Burger aus dem Pub

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Das James-Joyce-Pub im Felsenhof-Gebäude der UBS zählt zu den ältesten Banker-Treffs in Zürich. Initiiert wurde es in den 1970er-Jahren vom visionären Ausnahme-Bankier und SBG-Präsident Robert Holzach. Er liess das vom Abbruch bedrohte viktorianische Interieur aus der Dubliner Jury's Antique Bar, wo der irische Schriftsteller James Joyce verkehrte, nach Zürich verfrachten, wo es detailgetreu wieder aufgebaut wurde. Bekannt ist das Lokal insbesondere für seine delikaten Burger, darunter das 225-Gramm-Teil, oder aber für sein Rindstatar. Das alles gibt's jetzt auch im Takeaway-Angebot oder via Lieferservice Uber Eats.  

10. Marco Pfleiderer Catering, Zürich: Homeoffice-Nahrung für drei Tage 

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Der Zürcher Caterer Marco Pfleiderer besitzt in Finanzkreisen Kultstatus. Sein gehobenes Angebot passt denn auch ideal zum Habitus vieler Bankerinnen und Banker; das zeigt sich schon an der Mindestbestellung von 99 Franken. Das Téte-à-téte-Special für zwei Personen für 229 Franken lässt sich allerdings sehen und mundet: Hummer-Bisque, Oktopus, Rote-Bete-Hummus, Pitabrot, Gravlax, Hummer-Spaghetti und Tarte Tatin. Das Work-from-home-Special (149 Franken) wiederum verspricht genug Nahrung für drei Tage. Geliefert wird nach Zürich, Zug, Luzern, Aargau und Schwyz. Die Webseite bietet unterhaltsame Videos für die Aufbereitung zu Hause.

11. Widder Hotel, Zürich: Essen und Schlafen inklusive

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Das frühere UBS-Hotel, das heute dem Versicherer Swiss Life gehört und von der Ihag Holding der Familie Bührle betrieben wird, leiht sich bis zum 23. Januar 2021 jeden Donnerstag, Freitag und Samstag Stefan Jaeckel aus. Er ist der Chefkoch im Hotel zum Storchen, das ebenfalls zur Gruppe gehört. Unter seiner Ägide bietet der Widder ein Dine & Sleep-Angebot ab 550 Franken für drei Gänge, exklusive Getränke, an. Zu Jaeckels Kreationen gehören dabei Entenlebereis mit Gurkenrelish, Shiso und Avocado sowie Makkaroni und Käse – mit Périgord-Trüffeln und Eiern vom eigenen Hof.

12. Madame Sum, Herrliberg: Dim Sum als Dauerbrenner 

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Das Madam Sum hat als Startup begonnen und sich zu einer der ersten Adressen für exquisite Dumplings in hiesigen Breitengraden entwickelt. Das Angebot ist per se phänomenal. Nun gibt es auch ein Luxuspaket zum bestellen, mit einer Flasche «biodynamischem» Fleury-Champagner, sechs Portionen Dim Sum, darunter die Dauerbrenner Pulled Duck und Loup de Mer. Die Dumplings müssen zu Hause bloss noch gedämpft werden – Körbe dafür gibt's für 19 Franken (zwei Stück).

13. Odeon, Zürich: Klassiker auf Bestellung

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Das kosmopolitische Lokal, wo einst  auch der Revolutionär und Kommunist Wladimir Iljitsch Lenin und später in den 1980er- und 1990er-Jahren «Les Filles du Limmatquai» verkehrten, besticht heute mit einem Takeaway-Angebot, das eigene Klassiker wie den Ziegekäse-Salat oder das Avocado-Tatar umfasst. Der Ansturm auf die Marennes-Oléron-Austern war so gross, dass das Angebot vorübergehend nicht erhältlich ist. Das Odeon bietet auch einen Grossteil seiner exzellenten Weinkarte online an – alles bestellen via Lieferservice Smood. 

14. Hermanseck, Zürich: Eine Flasche zur Belohnung

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Das trendige Quartierlokal im Kreis 4 Gehdistanz zum Bahnhof Wiedikon präsentiert diverse Abendmenüs zum Mitnehmen oder zur Lieferung über Uber Eats – darunter ein zwölf Stunden lang geschmortes Ossobucco für 33.50 Franken. Das Restaurant, das seit je viel Wert auf natürliche Produkte und Zutaten legt, profiliert sich auch mit leicht verständlichen Anleitungen sowie mit einer kostenlosen Flasche Wein bei einem Bestellwert von mehr als 150 Franken.

15. The Dolder Grand, Zürich: Die Lieblingsgerichte der Chefs

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Wenn's aufs Wochenende zugeht, lohnt sich ein Abstecher ins Dolder Grand am Zürichberg, gut erreichbar mit der Dolderbahn ab Römerhof. Denn freitags und samstags gibt es feine Sachen mit Mitnehmen: Sie reichen vom Amuse-Bouche-Menü (89 Franken pro Person) über das Lieblingsgericht von Chefkoch Heiko Niederer, paniertes Hähnchen nach Wiener Art serviert mit Kartoffelsalat, einem Mezze-Angebot mit Aromen aus Beirut, einem fünfteiligen Dessert-Angebot von Hauskonditor Christian Huembs bis hin zu einem «All-Star»-Brunch am Wochenende für 89 Franken pro Person (für mindestens zwei Personen). 


 Mitarbeit an diesem Artikel: Claude Baumann