Die finanziellen und politischen Risiken in der Eurozone sind in jüngster Zeit zurückgegangen. Noch grösseres Vertrauen geniesst nur der Dollar.

In der Eurozone konnte die grosse Angst vor einem Kollaps abgewendet werden. «Der Fokus vom Loswerden von Währungsrisiken, speziell in Verbindung mit dem Euro, hat massiv abgenommen», sagt Jose Blanco, regionaler Chief Investment Officer für die Region EMEA beim UBS Asset Management gegenüber der internationalen Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Das Team rund um Blanco schätzt daher den Euro als attraktiv ein. Noch attraktiver sei nur der Dollar. Der Greenback legte dieses Jahr im Vergleich von zehn Währungen von Industrienationen um 8,1 Prozent zu und führt mit dieser Performance die Rangliste an. Der Euro liegt mit einer Verteuerung von 4,7 Prozent auf dem zweiten Platz, schreibt «Bloomberg».

Und auch der Schweizer Franken scheint sein Image als Fluchtwährung allmählich ablegen zu können. «In einer Situation, in der Risiken getilgt werden, verliert der Schweizer Franken als sicherer Hafen seinen Reiz», sagt Blanco gegenüber «Bloomberg».

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