Aus den «Pillar 3 Disclosures» für 2011 in England geht hervor: Nur Hedge Funds zahlten besser als die Investmentbank Goldman Sachs.
Die Bonus-Runde 2013 steht vor der Tür. Zum Jahresbeginn werden die Boni ruchbar, die die Banken letztes Jahr ausschütteten – zumindest in der City of London.
Dank der «Pillar 3»-Publikationspflicht in Grossbritannien wurde bekannt, dass die in London stationierten Schlüsselmitarbeiter bei Goldman Sachs im Schnitt ein Salär von 583'000 Pfund bezogen hatten – ohne Aktienbonus.
Nur 366'000 Pfund für JPMorgan-Banker
Die Schlüsselbanker bei JPMorgan mussten sich hingegen für den gleichen Zeitraum mit 366'000 Pfund begnügen, schreibt das Branchenportal «eFinancialCareers.com».
Der Hedge Fund Brevan Howard zahlte seinen 95 Londoner Partnern im per 31. März 2012 abgelaufenen Geschäftsjahr hingegen ein Bargehalt von 74 Millionen Pfund, sprich 1,5 Millionen Pfund pro Kopf aus.
Hedge-Fund-Manager kennen keine Claw-back-Klausel
Dazu kommt ein Gewinn-Anteil von 5,5 Millionen Pfund. Und gemäss der englischen Finanzmarktaufsicht UK Financial Services Authority kennt die Hedge-Fund-Industrie auch keine «Claw Back»-Klausel.
Wer also bei Brevan Howard 7 Millionen Pfund verdiente, dem gehören diese, ungeachtet des weiteren Geschäftsverlaufs.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.1%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.47%
