Die Schweizer Grossbank konnte eine Klage aus dem Jahr 2008 über verbriefte Hypothekarpapiere aussergerichtlich beilegen. Es ging um 500 Millionen Dollar.

Die deutsche HSH Nordbank klagte gegen die UBS wegen Verlusten, welche ihr Vorgängerinstitut, die Landesbank Schleswig-Holstein, bei Investitionen in Collateralized Debt Obligations (CDO) erlitten hat. Diese Papiere waren aus verbrieften Hypotheken aus dem US-Subprime-Markt geschnürt worden und wurden unter dem Produkt namens North Street 2002-4 betrieben, schreibt die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Die Klage war von der HSH Nordbank 2008 in New York eingereicht worden, nachdem sie aufgrund des Zusammenbruchs des US-Häusermarktes beinahe ihr gesamtes Anlagekapital von 500 Millionen Dollar verloren hatte. Beide Banken sind nun zu einer Übereinkunft gekommen und haben sich aussergerichtlich geeinigt.

Über die Konditionen des Deals wurde Stillschweigen vereinbart, wie die beiden Anwälte Issac Nesser, der für die Anwaltskanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan die Nordbank vertritt, und Daniel Kramer, der von der Kanzlei Paul Weiss Rifkind Wharton & Garrison die UBS vertreten hat, gegenüber «Bloomberg» mitteilten.

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