Das ist heute offenbar Klatschstoff in der Londoner City: Wieviele Millionen musste Andrea Orcel hinlegen, um William Vereker von Nomura abzuwerben?

UBS, so wurde gestern bekannt, holt William Vereker – und damit eine Schlüsselfigur von Nomura. Der Co-Chef des Investmentbanking von Nomura wechselt als Head of Corporate Client Solutions zur Schweizer Bank.

Eine Frage blieb dabei offen: Was kostet das? Und wurden auch hier goldene Handshakes bezahlt (unter welchem Tarnnamen auch immer)?

Die britische Jobplattform «eFinancialcareers» – spezialisiert auf Investmentbanking – will gehört haben, UBS-Investmentbanking-Chef Andrea Orcel habe Vereker 1 Million Pfund als Antrittsgeld bezahlt, also gut 1,4 Millionen Franken. Und sie zitiert einen UBS-Kadermann mit dem Satz: «Vereker kommt nicht für Peanuts, aber er hat ein Paket, das heutzutage angemessen ist.» 

Zur Orientierung: Laut Daten des Peer-to-Peer-Lohnrechners Emolument erhält ein durchschnittlicher Managing Director von Nomura 1,2 Millionen Pfund; und als Co-Chef der Investmentbank lag Vereker zweifellos massiv darüber.

Und so versucht «eFinancialcareers» in London, die Quizfrage mit einem Poll beim Publikum einzugrenzen: Was musste Andrea Orcel anbieten, um William Vereker anzuwerben? Antworten zwischen «mehr als 1 Million Pfund» und «mehr als 7,5 Millionen Pfund»...

Interessant: Der grösste Block der bislang eingegangenen Tipps – ein Drittel – entfällt auf die Kategorie «mehr als 5 Millionen Pfund».

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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