Ein irischer Geschäftsmann reicht in den Vereinigten Staaten Insolvenz ein. Ein Gericht untersucht den Fall und eine wichtige Rolle spielt dabei ein Schweizer Appartment.

Sean Dunne nennt man in Irland auch den «Baron of Ballsbridge». In der Dubliner Gegend hatte der Immobilienunternehmer ein ambitioniertes Projekt gestartet – und scheiterte an der Krise 2009 bis 2011.

Inzwischen lebt er in den USA. Und auch dort ging Dunne nun bankrott. Wie die Zeitung «Irish Examiner berichtet», reichte er vor einem Gericht in Connecticut nun Insolvenz ein. Doch dabei wurden laut einem Bericht der Nachrichtenseite «RTE News»  wichtige Papiere nicht eingereicht. Das Gericht zweifelt die Zahlungsunfähigkeit von Dunne an und untersucht dessen komplexe globale Finanzsituation.

Credit Suisse befragt

Dabei will es auch die Credit Suisse befragen. Die Schweizer Grossbank soll dem Geschäftsmann 2008 geholfen haben, eine Wohnung in Genf zu kaufen. Anfangs gehörte dieses sowohl Dunne als auch seiner Frau Gayle Killilea-Dunne. Doch nur kurz, bevor das Appartment 2010 verkauft wurde, gab er alle seine Anteile daran an seine Ehefrau ab.

Vor Gericht wird Dunne nun vorgeworfen, dass er von dem Verkauf weiter profitiert. Um Licht in die Sache zu bringen, hofft der Insolvenzrichter auf die Hilfe der Credit Suisse. Er habe sie laut dem Medienbericht um die Herausgabe relevanter Dokumente gebeten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel