Nach der Übernahme des internationalen Private-Banking-Geschäfts der Lloyds Banking Group, will UBP anscheinend Doppelspurigkeiten aus der Welt schaffen. Hunderte Stellen sind bedroht.

Die 380 Lloyds-Angestellten in den Kantonen Genf und Waadt bangen um ihre Stelle. Laut einer internen Quelle aus den Kreisen der Bank heisst es, dass «die Entlassungen mehr als 50 Prozent des Personals» betreffen werden, schreibt die Genfer Zeitung «Tribune de Genève».

Im Mai wurde die Übernahme des internationalen Private Banking Geschäftes der Lloyds Banking Group durch die Union Bancaire Privée bekannt gegeben. Zwar benötige die UBP nach den Übernahme zusätzliches Personal, aber diese Nachfrage würde bei weitem nicht die Mehrheit der Lloyds Angestellten betreffen, heisst es weiter.

Auch Verband rechnet mit Entlassungen

Auch beim Schweizerischen Bankenpersonalverband (SBPV) rechnet man mit massiven Entlassungen während der Konsolidierungsphase, schreibt «Tribune de Genève».

Seitens der UBP gebe man keine Zahlen bekannt, doch Grund zur Entspannung ist das laut SBPV nicht. Offenbar wird beim SBPV spekuliert, dass die UBP-Leitung  durch diese Taktik auf Zeit spielen will.

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