Nun ist es offiziell: Die Grossbank verkauft ihre 150-köpfige und 20 Milliarden schwere Private-Equity-Sparte an einen US-Hedge-Fund.

In der US-Presse schwadronierten bereits am Mittwoch Gerüchte, dass die Credit Suisse sich bald von ihrem Private-Equity-Geschäft lösen dürfte.

Am Donnerstag nun berichteten zahlreiche Medien über den Verkauf der Private-Equity-Gesellschaft Customized Fund Investment Group (Cfig). Laut US-Medienberichten erwirbt die Chicagoer Hedge-Fund-Gesellschaft Grosvenor Capital den Bereich der Credit Suisse.

Ein Preis wurde nicht genannt. Nicht näher bezeichnete Quellen gehen allerdings von einem Preis über 200 Millionen Dollar aus, wie die Zeitung «Chicago Tribune» berichtet.

Heisst neu «GCM Customized Fund Investment Group»

Die in Chicago ansässige Cfig verwaltet Vermögenswerte von rund 20 Milliarden Dollar, wie es in einer Meldung der Zeitung «Chicago Business» steht. Mit dem Zukauf verwaltet Grosvenor nun rund 43 Milliarden Dollar und beschäftigt ungefähr 400 Mitarbeitende. Der neue Name der in New York ansässigen Firma: GCM Customized Fund Investment Group.

«Wir sind erfreut, dass wir dieses Abkommen mit Grosvenor abschliessen konnten. Es ist sowohl für die Kunden und Mitarbeiter von Cfig wie auch für die Credit Suisse und ihre Aktionäre eine grossartige Lösung», wird Robert Shafir, Head of Private Banking & Wealth Management der CS, in einer Mitteilung der beiden Unternehmen zitiert.






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