Die Genfer Privatbank hat ihre Aufsichtsgremien umgebaut – und holte dabei mehrere prominente Personen an Bord.
Lombard Odier hat bekanntlich ihre Rechtsstruktur Anfang 2014 gewandelt: Es ist nun eine Kommanditgesellschaft auf Aktien mit dem Namen Compagnie Lombard, Odier SCA. Die Gruppe bleibt dabei im Besitz und unter der Führung der bisherigen acht Teilhaber. Die Bank in der Schweiz (genannt Lombard Odier & Co AG) wird als Aktiengesellschaft geführt.
Die Umfirmierungen führen auch zu Veränderungen in der Führungsstruktur. Zwar obliegt die Geschäftsführung weiterhin den bisherigen acht Teilhabern. Die Schweizer Bank Lombard Odier & Co bekommt aber einen neuen Verwaltungsrat.
Neben Patrick Odier (als Präsident) und Thierry Lombard (als Vizepräsident) treten folgende Personen in das Gremium ein:
- Henry Peter, Rechtsanwalt; ordentlicher Professor und Direktor der Abteilung für Handelsrecht an der Universität Genf; Mitglied des Verwaltungsrats von Swiss Life.
- Henri Vanni, Vizepräsident des Verwaltungsrats von Novartis; ehemaliger Senior Partner von McKinsey & Company (1994 bis 2007).
- Alexandre Zeller, Präsident des Verwaltungsrats der SIX Group; ehemaliger CEO der HSBC Private Bank (Suisse) und Regional CEO, Global Private Banking, Europa, Naher Osten und Afrika zwischen 2008 und 2012; CEO der Banque Cantonale Vaudoise von 2002 bis 2008.
In der Kommanditgesellschaft Compagnie Lombard, Odier SCA verstärkt Klaus Jenny, CEO von Credit Suisse Private Banking von 1987 bis 1998, das Kontrollorgan. Hier übernehmen die Lombard-Odier-Teilhaber Jacques Rossier und Jean Bonna das Amt des Präsidenten und des Vizepräsidenten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.21%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.1%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.63%
